Case Study
Dienstag, 27. Juni
11:30 - 12:00
Weniger Details
Victorinox stellt seit 1884 Schneidwaren in der Schweiz am Firmensitz Ibach her. Als Weltmarktführer bei Taschenmessern und relevanter Player im Bereich Haushalts- und Berufsmesser mit einer Jahresproduktion von über 60 Mio. Messern werden diese mit einer hohen Wertschöpfungstiefe in der Schweiz produziert. Zum Schutz der Originalität der Produkte werden diese nicht nur in eigener Produktion in der Schweiz gefertigt, sondern wesentliche Produktionsmittel werden selbst erstellt, wodurch fremden Dritten eine Kopie der Produktionsabläufe erschwert wird. Lag in der Vergangenheit der Fokus auf Grossserien, so ist aufgrund veränderter Nachfragestrukturen und modularer Produktentwicklung sowie dem Trend zur Personalisierung das Thema der Kleinserienfertigungen aktuell im Fokus der neuen Produktionsplanung. Diese ist eingebettet in die Überlegungen zur Kapazitätsausweitung am Standort Ibach aufgrund des stetigen Nachfragewachstums. Dabei gibt es ein enges Zusammenspiel zwischen Produktmanagement, S&OP Planung, Produktion sowie Logistik.
Vor der Produktion
In der Produktion
Nach der Produktion
Markus Naewie ist General Manager EMEA bei Victorinox, der Schweizer Marke, die für das Original Schweizer Armeemesser bekannt ist, das sie seit 1891 herstellt und an die Schweizer Armee liefert. Neben Schweizer Armeemessern stellt Victorinox auch Küchenmesser, gewerbliche Schneidwaren, Uhren, Reiseausrüstung und Düfte her. Victorinox-Produkte werden weltweit in über 120 Ländern verkauft. Victorinox vertreibt seine Produkte über seine eigenen D2C-Kanäle, direkt an Einzelhändler, Großhändler und Distributoren, je nach den verschiedenen Märkten, die es bedient. Markus Naewie begann 2012 bei Victorinox und leitete weltweit den eigenen Retail-Kanal. Seit 2020 war er auch für das Grosshandelsgeschäft in der Region EMEA verantwortlich. Als General Manager EMEA leitet er seit Mai 2022 die Region EMEA für alle Produktgruppen und Vertriebskanäle.